Die wichtigsten Influencer sind alte Bekannte - Faktenkontor Die wichtigsten Influencer sind alte Bekannte - Faktenkontor

Die wichtigsten Influencer sind alte Bekannte

Influencer sind wichtige Verstärker von Unternehmensbotschaften, Influencer Marketing ist eines der Trend-Themen im Marketing in diesem Jahr.

Doch wer sind eigentlich diese Influencer? Netzvisionäre, die vor allem Bloggen und Vorträge halten? Smarte Youtube-Kids, die sich mit Warenproben eindecken und für ihre Empfehlungen bezahlen lassen? Zusammen mit newsaktuell haben wir mehr als 600 Entscheider aus der PR zum Thema Influencer befragt. Da Ergebnis zeigt folgende Infografik: Weder die Visionäre noch die Youtube-Kids halten PR-Profis für die wichtigsten Verstärker von Botschaften im Web.

Journalisten gelten als Top Influencer

Stattdessen sorgt nach Ansicht der Befragten auch im Netz eine Gruppe von Meinungsmachern als Top Influencer für Resonanz: die Journalisten. Für drei von vier Befragten sind sie die ersten Ansprechpartner. Für uns sind es natürlich alte Bekannte. Die jeweils relevanten Ansprechpartner in den Redaktionen zu identifizieren, ist ja für eine Kommuniationsberatung wahrlich nichts Neues.

160427_FAK-NA_Infografik_22_PR-Influencer_A4_72dpi

Auf Platz zwei kommen die Kunden: 68 Prozent der Befragten halten sie für wesentliche Multiplikatoren. Eigentlich ist das angesichts der Bedeutung von Referenzen und Testemonials in der B2B-Kommunikation und auch im Endkundengeschäft naheliegend.

Harte Zeiten für Evangelisten

Die eigenen Mitarbeiter werden ebenfalls als wesentliche Influencer-Gruppe betrachtet – noch vor Experten wie Webevangelisten, Vortragsrednern oder Konferenz-Speakern, die ich ehrlich gesagt in so einem Ranking weiter vorne erwartet hätte.

Blogger und andere Social-Media-Influencer landen bei dieser Befragung übrigens nur auf den hinteren Plätzen – ein Ergebnis, über das ich mich ziemlich wundere.

Die PR-Entscheider unterschätzen Digital

Ich fürchte, viele PR-Entscheider sind noch zu sehr dem klassischen Kommunikationsdenken zugeneigt und unterschätzen hier die Potentiale.

Unsere Erfahrungen – auch im Bereich B2B-Kommunikation – sind da andere. Multiplikatoren mit guten Blogs, Twitterer mit einem engagierten Publikum, aber auch Persönlichkeiten, die auf Xing und LinkedIn die Konversationen prägen, helfen uns zunehmend, Inhalte zu vermitteln.

Im B2C-Bereich dürfte die Landschaft noch deutlicher durch die Themen Social Media und Digital geprägt sein. Ich zumindest würde mich auch angesichts der Reichweiten der erfolgreichsten Youtuber und Instagramer nicht nur darauf beschränken, Journalisten als Influencer zu begeistern.

Roland Heintze
Posted inBlog: ReputationzweinullTags: , , , , , , ,

Diesen Beitrag kommentieren:

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert