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Gesundheitsangebote im Web 2.0: Überraschend gute Noten für Produktinfos

Gefährden Soziale Medien die Gesundheit? Ehrlich gesagt: Ich habe keine Ahnung, aber bei manchen Beiträgen das Gefühl. Laut diesem Artikel aus der Welt sind sich auch die Experten hier uneinig.

Aber etwas anderes ist sicher: Unternehmen aus der Gesundheitsbranche schlagen sich im Web 2.0 im Allgemeinen schon deutlich besser als Banken und Versicherer.

Zwar sieht die Lage auf den ersten Blick noch recht ähnlich aus:

14 Prozent der Social-Media-Nutzer in Deutschland nehmen bewusst Aktivitäten und Angebote von Unternehmen aus dem Gesundheitssektor im Web 2.0 wahr – innerhalb eines Jahres ist dieser Wert um fünf Prozentpunkte gestiegen. Also ebenfalls ein merklicher Zuwachs auf ein noch immer niedriges Niveau – hier haben die Gesundheitsfirmen die Nase noch nicht vorn.

 

SMA13 Grafik Wahrnehmung Gesundheitsbranche

 

Aber bei diesen 14 Prozent kommen die Gesundheitsangebote deutlich treffsicherer an.

Was in allererster Linie wahrgenommen wird, sind Informationen über Produkte und Dienstleistungen – und genau dieser Bereich wird von den Usern auch am besten bewertet.

Gleich an zweiter Stelle der am häufigsten wahrgenommenen Aktivitäten folgt allerdings Werbung – und die kommt auch im Gesundheitssektor bei den Nutzern am schlechtesten weg. Trotzdem schneiden die Gesundheitsanbieter hier besser ab als die Finanzdienstleister: Beachtliche 48 Prozent der Social-Media-Nutzer, die die Gesundheitswerbung im Web 2.0 wahrnehmen, bewerten diese Werbung mit „gut“ oder „sehr gut“. Der Vergleichswert für Banken und Versicherer liegt nur bei 36 Prozent.

 

SMA13 Grafik Wahrnehmung Gesundheitsbranche Details

 

SMA13 Grafik Wahrnehmung Gesundheitsbranche Bewertung

 

Ergo: Die Gesundheitsbranche hat bei ihren Web 2.0-Aktivitäten zwar noch „Luft nach oben“ – aber sie trifft den Nerv ihrer Zielgruppe deutlich besser als Banken und Versicherer.

Nächste Woche schaue ich dann mal, wie sich die Konsumgüterbranche im Web 2.0 schlägt – spekulieren Sie bis dahin gern darüber, ob sie besser oder schlechter abschneidet…

Roland Heintze
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