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Pressestellen machen es sich selbst

Studie: Unternehmen setzen auf Self Publishing

Vor etwas mehr als einem Jahr stellte Coca Cola seine Firmenhomepage auf den Kopf: Unter www.coca-cola-deutschland.de und www.coca-colacompany.com stoßen Web-Surfer seither nicht mehr auf eine herkömmliche Unternehmenspräsentation, sondern auf das Online-Magazin „Coca Cola Journey“. Voll mit professionell geschriebenen Artikeln rund um Themenbereiche wie „Happiness“, Entertainment, Sport und Gesellschaft – und fast nebenher noch ein Bisschen Coca Cola.

Gleich (fast) die komplette Firmenhomepage zu einer Web-Zeitschrift zu machen ist sicherlich ein extremer Schritt, und es braucht schon ein gut gepolstertes Budget, um diese so regelmäßig mit so vielen Inhalten zu füllen und dabei ein für die Leser ansprechendes Qualitätsniveau zu halten, wie Coca Cola es tut. Aber mit der grundsätzlichen Idee, eigene journalistisch geprägte mediale Umfelder zu erschaffen, in denen die eigenen Botschaften untergebracht werden – damit steht der Süßgetränkegigant ganz und gar nicht allein da.

In unserem aktuellen Social Media-Trendmonitor „Wohin steuern Unternehmen und Redaktionen im Social Web?“, den wir mit news aktuell gemeinsam erarbeitet haben, haben wir 536 Vertreter von Unternehmenspressestellen gefragt, ob sie derartige eigenen mediale Umfelder produzieren. Mehr als zwei Drittel der Befragten tun dies bereits, weitere zwölf Prozent arbeiten dran.

 

Content Marketing und Self Publishing

 

Damit ein derartiges Self Publishing zum Erfolg wird, muss man seine Plattform natürlich mit Inhalten füllen, für die sich die eigene Zielgruppe tatsächlich interessiert, damit sie von selbst darauf zugreift und die Inhalte auch möglichst im Social Web weiterverbreitet. Mit anderen Worten: Erfolgreiches Self Publishing braucht gutes Content Marketing (und gutes Content Marketing braucht guten Content).

Content Marketing im Allgemeinen spielt im heutigen Kommunikationsmix auch jenseits vom Self Publishing eine tragende Rolle: 67 Prozent der Befragten gaben an, dass Content Marketing wichtig für ihre Kommunikation ist, lediglich 17 Prozent sehen es (noch) als unwichtig an.

 

Roland Heintze
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