Big Data, KI und warum Social Listening immer wichtiger wird
Herzlich willkommen zur achten Folge von FAKTENFUNK, dem PR-Podcast des Faktenkontors. Wir wollen alle, die sich mit PR, Marketing und Kommunikation beschäftigen für diesen Podcast begeistern. Unsere Themen sind vielfältig und spannend – wir blicken in die Zukunft, ohne die Gegenwart zu vergessen.
Big Data und Künstliche Intelligenz (KI) sind zu großen Buzzwords in der PR geworden. Erst waren es Versprechen, jetzt wurden daraus große Erwartungen für die PR-Agenturen und Kommunikationsabteilungen der Unternehmen. Schon bald kann extra für Journalisten entwickelter Content mithilfe von datenbasierten Lösungen erstellt werden. Doch es geht noch viel weiter – das Social Listening auf Basis eines KI-gestützten Radars misst in Echtzeit, wie sich die Reputation von Personen und Unternehmen verhält.
Zu Gast ist heute Jörg Forthmann, Geschäftsführer des Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF).
Hier geht es zu den Folgen 4 bis 7 des FAKTENFUNKS:
Der gesellschaftliche Ausnahmezustand, die sich häufenden Anträge auf Kurzarbeitergeld und weite Teile der Mitarbeiter im Homeoffice. Die Corona Krise, die die Wirtschaft als Ganzes traf, zwang auch die PR-Branche dazu, einen Full-Stop hinzulegen. Um sich zu behaupten, musste sie in den letzten 100 Tagen gewaltige Wandlungen vollziehen. Doch währenddessen stand die Welt nicht still. Ein rassistischer Werbespot von VW fand mitten in der Krise seinen Weg auf Twitter. Die Heinsberg – Studie wird öffentlichkeitswirksam durch eine PR-Agentur begleitet. Der Auftraggeber ist das Land NRW und die PR wird von Sponsoren bezahlt. In den USA kämpft eine Agentur (Meidas) inmitten der Unruhen, die die mächtigste Nation der Welt erschüttern, mit der Kampagne #VoteOutHate gegen die Wiederwahl von Donald Trump. In vielen Bereichen geraten bekannte Prinzipien plötzlich ins Wanken. Die Branche ändert sich durch die Krise.
13 von 31 DAX CEOs sind, nach einer Studie der Macromedia Hochschule, in keinem sozialen Netzwerk zu finden, weder bei Twitter oder LinkedIn, noch bei Xing oder Instagram. Scheinbar wird Social Media von den deutschen Vorständen nicht als Kommunikationsplattform verstanden und genutzt. Und von den 18 DAX Bossen, die ein Profil nutzen, posten ganze sechs überdurchschnittlich oft.
Ganz vorne im Ranking liegt die ehemalige SAP-Chefin Jennifer Morgan. Sie kommuniziert via Facebook und Twitter viel besser als alle ihre männlichen Kollegen.
Damit wollen wir uns heute im FAKTENFUNK beschäftigen – Warum ist die wirtschaftliche Elite Deutschlands so unsichtbar und was bedeutet das in Zeiten der Corona – Pandemie?