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Studie: Exzellente PR-Manager sind interne Netzwerker

Hamburg, den 30. Juli 2014 – Ein unterschätzter Erfolgsfaktor für PR-Manager ist die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit. Das zeigt die Studie „Exzellenz in der Unternehmenskommunikation 2014“ von Prof. Lothar Rolke von der FH Mainz und Jörg Forthmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Hamburger Kommunikationsberatung Faktenkontor. Befragt wurden 288 Fach- und Führungskräfte aus Pressestellen deutscher Unternehmen. Sie wurden danach unterschieden, ob sie in der Kommunikation Top- oder nur Durchschnittsqualität erreichen.

Die Kommunikationselite bezieht auffällig häufig Kollegen anderer Fachbereiche in ihre Arbeit ein. Sie stehen vor allem mit den Abteilungen Marketing, Personal oder Investor Relations (IR) im professionellen Austausch. Nur so können alle Stakeholder-Interessen berücksichtigt und die verschiedenen Anspruchsgruppen angemessen angesprochen werden.

Besonders auffällig ist die gute Zusammenarbeit der Kommunikationselite mit IR-Managern und Personalern. Unternehmen mit besonders erfolgreichen PR-Managern geben der Zusammenarbeit mit der Personalabteilung im Durchschnitt die Note 2,3. Die weniger erfolgreichen PR-Profis bringen ihren HR-Kollegen jedoch nur eine „befriedigende“ Kooperationsbereitschaft entgegen (Note 2,9). Ähnlich sieht es bei dem Verständnis für die IR-Kollegen aus: Die Kommunikationselite vergibt für die bereichsübergreifende Zusammenarbeit die Schulnote 2,2, die Durchschnittsprofis lediglich die Note 3,1.

„Abschottung führt ins kommunikative Aus. Integrierte Kommunikation und Zusammenarbeit mit benachbarten Abteilungen sind zwingende Voraussetzungen für erfolgreiche PR-Arbeit“, sagt Jörg Forthmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Hamburger Kommunikationsberatung Faktenkontor.

Die Kommunikationselite ist nicht nur kooperationsbereiter, sie setzt auch besonders oft auf eine weniger hierarchische Kommunikation und mehr auf vernetztes Arbeiten, zum Beispiel über Intranet und Mitarbeiterportale. 62 Prozent der Unternehmen mit großem PR-Erfolg setzen auf eine solche sachorientierte Netzwerk-Kommunikation. Bei den Durchschnittsprofis sind es lediglich 41 Prozent. Die intranetbasierte Kommunikation ist in den Firmen mit erfolgreicher PR-Arbeit nicht nur weiter entwickelt, sie funktioniert auch deutlich besser als bei den Unternehmen der Durchschnittsprofis.

„Offener Austausch und eine hohe Kooperationsbereitschaft kann es im Unternehmen nur geben, wenn Statusfragen zurücktreten und sich Abteilungsgrenzen öffnen“, sagt Lothar Rolke, Professor für BWL und Unternehmenskommunikation an der FH Mainz. „Das rein sachorientierte Management des Intranets wird daher zum Lackmustest für die Kooperationsoffenheit im Unternehmen.“

Die vollständige Studie kann bei Faktenkontor oder der FH Mainz angefordert werden.

Faktenkontor ist der Berater für Unternehmens- und Vertriebskommunikation. Branchenerfahrene Experten unterstützen Unternehmen aus Finanzdienstleistung, Gesundheitswirtschaft, Beratungs- und Technologie-Branche darin, ihre Zielgruppen über klassische und digitale Medien sowie im persönlichen Kontakt zu erreichen. Neben Medienberatung gehören Konzeption und Umsetzung von Kampagnen sowie Social-Media-Strategien zum Leistungsspektrum. Weltweit ist die Kundenbetreuung durch die Mitgliedschaft in der internationalen Berater-Plattform Covert gewährleistet. Als erste Kommunikationsberatung ist das Faktenkontor zertifiziertes Mitglied des Hamburger Consulting Club e.V. (HCC).

Prof. Dr. Lothar Rolke lehrt Betriebswirtschaftslehre und Unternehmenskommunikation seit 1996 an der Hochschule Mainz – University oft Applied Scenes. Seit über 20 Jahren berät er namhafte Unternehmen und Verbände in Fragen von Unternehmenskommunikation und Kommunikations-Controlling. Er ist Vorsitzender der Prüfungskommission der Prüfungs- und Zertifizierungsorganisation der deutschen Kommunikationswirtschaft (PZOK) GmbH sowie Mitglied verschiedener Jurys von Kommunikationspreisen.

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Roland Heintze
Posted inPressemitteilungen