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Mehrwert durch mehr soziale Verantwortung

Apple-Anleger fordern: Mehr Kinderschutz in iPhones soll Reputation und Aktienkurs steigern

Die Reputation eines Unternehmens ist entscheidend für seinen wirtschaftlichen Erfolg. Das wissen nicht nur Reputationsprofis, sondern auch Anleger. Wie stark sich diese Erkenntnis unter professionellen Investoren bereits durchgesetzt hat, zeigt ein aktuelles Beispiel bei Apple:

Der Hedgefonds JANA Partners und der kalifornische Lehrer-Pensionsfonds CalSTRS haben Apple in einem offenen Brief aufgefordert, einen besseren Kinder- und Jugendschutz in die Systemsoftware von iPhones und iPads zu integrieren.

Beide Fonds verfügen nach eigenen Angaben zusammen über Anteile an Apple im Wert von rund zwei Milliarden US-Dollar*. Ihrer Meinung nach sollte Apple mehr Forschung über die positiven und negativen Einflüsse moderner Technologien auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen betreiben, vor allem in Hinblick auf das Suchtpotenzial der Geräte und die Folgen von übermäßiger Nutzung. Die Ergebnisse dieser Forschung soll Apple anschließend in die Entwicklung der Software für seine Mobilgeräte einfließen lassen. Vor allem sollen Eltern differenziertere Auswahlmöglichkeiten erhalten, was ihr Kind mit dem Gerät anstellen kann und was nicht.

 

Pressebild Apple: Mutter mit Kind und iPad

Bild Quelle / ©: Apple Inc.

 

Die institutionellen Großanleger haben dabei durchaus ihren eigenen wirtschaftlichen Vorteil im Blick:

 

„In fact, we believe that addressing this issue now will enhance long-term value for all shareholders, by creating more choices and options for your customers today and helping to protect the next generation of leaders, innovators, and customers tomorrow.”

 

Dieser Mehrwert würde vor allem aus der gestärkten Reputation des Unternehmens generiert werden:

 

„Imagine the goodwill Apple can generate with parents by partnering with them in this effort and with the next generation of customers by offering their parents more options to protect their health and well-being.”

 

Wenn also selbst Investment-Experten die wirtschaftliche Bedeutung einer verdient guten Reputation erkennen, gibt es für Unternehmen keine Ausrede mehr, nicht in ein professionelles Reputation Management zu investieren. Alles andere wäre geschäftsschädigend.

 

Roland Heintze

 

*Das entspricht rund 0,22 Prozent der Marktkapitalisierung des iKonzerns

 

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Roland Heintze
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