Der Gute Ruf und die Pressestelle: Eine Geschichte des Scheiterns in vier einfachen Schritten - Faktenkontor Der Gute Ruf und die Pressestelle: Eine Geschichte des Scheiterns in vier einfachen Schritten - Faktenkontor

Der Gute Ruf und die Pressestelle: Eine Geschichte des Scheiterns in vier einfachen Schritten

Umfrage: Pressestellen erkennen Bedeutung von Reputationsmanagement, lassen Umsetzung aber schleifen

Zumindest an den Anfang dieses Artikels kann ich eine gute Nachricht stellen: 99 Prozent befragter Unternehmenskommunikatoren halten eine gute Reputation für wichtig oder sehr wichtig.

Ab hier geht es jetzt leider bergab.

Grafik mit den im Text erwähnten Prozentzahlen zum Reputationsmanagement

Zusammen mit den Kollegen der dpa-Tochter news aktuell haben wir 360 Fach- und Führungskräfte aus Pressestellen von Unternehmen und Organisationen zum Thema Reputationsmanagement befragt. Auch wenn nahezu alle Befragten der guten Reputation eine große Relevanz beimessen, verfügen nur 58 Prozent tatsächlich über eine Strategie zum Reputationsaufbau. Na ja, zumindest noch mehr als die Hälfte.

Mit 45 Prozent berichtet aber nicht mal jeder Zweite seinem Top-Management regelmäßig über die Entwicklung der Unternehmensreputation. Was ein C-Level-Thema sein sollte, droht so, unter „ferner liefen“ zu versanden.

Und bei fast der Hälfte derjenigen, die der Unternehmensführung kontinuierlich über die Reputation berichten, frage ich mich: Was erzählen sie dabei eigentlich? Denn nicht einmal jeder vierte Befragte misst tatsächlich regelmäßig, wie sich die Reputation seiner Firma entwickelt. Und was man nicht misst, kann man auch nicht steuern.

Und deswegen muss ich leider mit einer schlechten Nachricht schließen: Mehr als drei Viertel befragter Unternehmenskommunikatoren befinden sich in Sachen Reputationsmanagement noch immer im Blindflug.

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Derweil, bei Mediengau: Jörg Forthmann zieht vier Lehren für die Krisen-PR aus dem Olympia-Nein.

 

 

Roland Heintze
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