Das sind die PR-Trends 2023 - Faktenkontor Das sind die PR-Trends 2023 - Faktenkontor

Das sind die PR-Trends 2023

Welche Entwicklungen die PR-Branche im Jahr 2023 prägen werden

2023 hat begonnen und damit allem Anschein nach das erste Jahr in diesem Jahrzehnt ohne Pandemie – zumindest in Deutschland. Trotzdem stehen Unternehmen wieder vor gewaltigen Herausforderungen. Die Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine bewirken weiterhin hohe Energiepreise. Führende Wirtschaftsforschungsinstitute sind sich einig, dass wir dieses Jahr eine Rezession erleben – die Frage ist nur, wie stark sie ausfällt. Hinzu kommt, dass fast alle Branchen unter dem Fachkräftemangel leiden. In dieser Situation sind PR-Abteilungen in Unternehmen und Agenturen wie in den Vorjahren mit Budget-Restriktionen konfrontiert. Die Nase vorn haben diejenigen, die mit den vorhandenen Ressourcen richtig umgehen. Das bedeutet: Wichtige Entwicklungen erkennen und ins operative Geschäft integrieren. Hier habe ich für Sie die aus meiner Sicht fünf wichtigsten Trends für 2023 aufgeschrieben:

  1. CommTech

Digitale Technologien bieten für die Kommunikation großes Potenzial, man spricht in diesem Zusammenhang von CommTech. Damit sind Tools und Systeme gemeint, die beispielsweise bei der Identifikation von zielgruppengerechten Themen oder bei der Reputationsmessung wertvolle Unterstützung leisten. Auf Basis dieser Erkenntnisse lässt sich Kommunikation wirkungsvoller gestalten. Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist in Zukunft die Texterstellung. Der Chatbot-Prototyp ChatGPT kann mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) bereits Texte in nahezu derselben Qualität erstellen wie ein Mensch. Hier werden wir 2023 weitere Fortschritte sehen.

  1. Influencer

Die Zusammenarbeit mit Multiplikatoren wie YouTubern oder Bloggern bleibt auch 2023 für Unternehmen relevant. Dabei nutzen die Firmen die Aufmerksamkeit und die Reichweite der Influencer, um ihre Reputation positiv zu gestalten. Damit das funktioniert, müssen Multiplikator und Botschaft eine möglichst große inhaltliche Schnittmenge haben. Bei der Suche hilft zum Beispiel unser Blogger-Relevanzindex. Ein neuer Marketing-Trend ist der Einsatz von computeranimierten Influencern. Das sind Avatare, denen mithilfe von Künstlicher Intelligenz Leben eingehaucht wird. Die ersten Unternehmen experimentieren bereits damit.

  1. Integrierte Kommunikation

Mit der zunehmenden Digitalisierung steigt auch die Anzahl der relevanten Touchpoints und Kanäle. Dadurch wird es immer komplexer, die Stakeholder kanalübergreifend mit konsistenten Botschaften anzusprechen. Um diese Herausforderung zu bewältigen, braucht es einen integrierten Kommunikationsansatz. Statt in Silos zu denken, sollten PR und Marketing an einem Strang ziehen und ihre Kommunikationsaufgaben auf organisatorischer Ebene bündeln. Inhaltlich kommt es zunehmend darauf an, den Stakeholdern einen Mehrwert zu bieten, statt sich zu profilieren. KI-Analysen können helfen, die richtigen Themen für die Zielgruppen zu finden.

  1. Crossmediale Kommunikation

Um maximale Reichweite zu erzielen, müssen Unternehmen möglichst alle verfügbaren Kanäle ihrer Zielgruppen bespielen. Dabei braucht es eine Content-Strategie mit einer einheitlichen Botschaft, die formal, zeitlich und inhaltlich aufeinander abgestimmt ist. Bei der Kreation gilt es, das Verhalten der Social-Media-Nutzer zu berücksichtigen. Gerade Videos stehen bei ihnen als Snack-Content hoch im Kurs, wie das Wachstum von TikTok und YouTube sowie von Bewegtbildformaten bei Instagram zeigt. Und auch Audioinhalte wie Podcasts sind weiterhin beliebt.

  1. Nachhaltige und sozialpolitische Positionierung

Immer mehr Verbraucher erwarten heute, dass sich Unternehmen zu Themen wie Umweltschutz oder Inklusion positionieren. Besonders ausgeprägt ist diese Haltung bei der Generation Z. Wenn Firmen diesen Erwartungen gerecht werden, können sie damit bei den entsprechenden Zielgruppen punkten. Dafür braucht es wirkungsvolle Kommunikation. Voraussetzung für deren Gelingen ist, dass dahinter genügend Substanz steckt. Wer sich glaubwürdig als nachhaltig und sozial darstellt, stärkt damit sowohl das Wachstum als auch das Employer Branding.

In eigener Sache: Neuaufstellung zum Jahresbeginn unter dem Namen P.E.R. Agency

Um mit diesen Entwicklungen mithalten zu können, brauchen PR-Abteilungen und Agenturen ein hohes Maß an Veränderungsbereitschaft. Dabei gehen wir mit gutem Beispiel voran und haben zum Jahreswechsel die Kompetenzen der Kommunikationsberatung Faktenkontor, des Digitalspezialisten deep digital und der Kreativagentur Havana Orange zusammengeführt. Daraus entstanden ist die P.E.R. Agency, die jüngste etablierte Top-10 Kommunikationsagentur in Deutschland mit 50 Mitarbeitenden in Hamburg, München und Berlin. Sie ist relevanter Teil der Faktenkontor-Gruppe mit 160 Mitarbeitenden.

Bei P.E.R. treffen daten- und evidenzbasierte Analyse sowie strategische Kompetenz auf leidenschaftliche Kreativität und tiefgehende Digital-Expertise. Das Ziel ist, kanalübergreifende, integrierte 360°-Kommunikationslösungen zu entwickeln. Unser USP: Marken in den relevanten Zielmärkten nachhaltig zu etablieren und auf das nächste Level zu heben. So werden wir signifikanter Bestandteil der Wertschöpfung unserer Kunden und setzen unseren Wachstumskurs auch 2023 fort.

Roland Heintze
www.reputationzweinull.de

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Quelle Beitragsbild: pawelskor | https://unsplash.com/de/fotos/7KLa-xLbSXA

Roland Heintze
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