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Krisen-PR: Warum die Greenpeace-Kampagne an VW abperlt

Greenpeace inszeniert eine bildgewaltige Kampagne gegen den Klimasünder Volkswagen auf der Zugspitze. Doch die Aktion perlt an Volkswagen ab. Sehen Sie hier, wie die Pressestelle am Morgen nach der Zugspitz-Aktion erkennen kann, ob es Grennpeace gelungen ist, Volkswagen in der Klima-Diskussion als symbolischen Hauptschuldigen aufzubauen – was umfangreiche Krisen-PR-Aktivitäten erforderlich machen würde. Oder ob die Greenpeace-Kampagne verpufft.

Im Konzert der wichtigsten Kennzahlen zur Bewertung einer Krise – Entwicklung der Erwähnungen, Entwicklung der Tonalität und Entwicklung der Viralität – muss Volkswagen durch die Greenpeace-Kampagne einen Anstieg der Erwähnungen und ein Absinken der Tonalität verzeichnen. Das ist erst einmal nicht gut. Doch die Viralität bleibt nahe bei Null, oder anders formuliert: Das Thema emotionalisiert sind. Nach kurzer Aufregung verpufft es. Das ist für eine VW-Pressestelle am „Morgen danach“ die gute Erkenntnis, die erheblich dabei hilft, die Notwendigkeit weiterer Krisen-PR-Massnahmen beurteilen zu können.

Derartige Analysen gibt es nicht nur für Volkswagen. Wer so etwas auch für seine Firma haben möchte, kann mir gerne ein kurzes Signal geben.

Jörg Forthmann

 

 

Jörg Forthmann
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