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E-Mail ist für alte Leute…

Studie: Messenger-Dienste in der privaten Kommunikation junger Social-Media-Nutzer wichtiger als Telefonate, persönliche Gespräche und E-Mails

Hamburg, den 8. Juni 2016Telefonieren, treffen, eine E-Mail tippen? Alles nachrangig für junge Social-Media-Nutzer, wenn es darum geht, Kontakt zu Familie, Freunden und Bekannten zu halten. Bei Web-2.0-affinen unter 30-Jährigen sind Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Threema der meistgenutzte Kanal für die Kommunikation mit Freunden und Familie. 81 Prozent der 14 bis 19-jährigen und 75 Prozent der 20 bis 29-jährigen Social-Media-Nutzer in Deutschland verwenden die Messenger-Dienste häufig für den Kontakt zum privaten Umfeld. Das zeigt der online-repräsentative „Social Media-Atlas 2015/2016“ der Hamburger Kommunikationsberatung Faktenkontor und des Marktforschers Toluna.

E-Mails schreiben die jungen Social-Media-Nutzer hingegen kaum noch an private Kontakte: Lediglich neun Prozent der 14 bis 19-Jährigen und 14 Prozent der 20 bis 29-Jährigen verfassen häufig E-Mails an Freunde, Familie oder Bekannte. Nur „echte“ Briefe auf Papier schreiben sie mit drei bzw. vier Prozent noch seltener.

Mit zunehmendem Alter zieht die E-Mail-Nutzung an, während die Instant Messenger immer weniger zum Einsatz kommen. Aber erst in der Altersgruppe 60+ schreiben die deutschen Social-Media-Nutzer häufiger E-Mails an ihr privates Umfeld als Messenger-Nachrichten: 36 Prozent der Web-2.0-affinen Deutschen ab 60 schreiben häufig Mitteilungen über Dienste wir WhatsApp oder Threema, 39 Prozent E-Mails.

Am häufigsten greifen die über 30-jährigen Social-Media-Nutzer zum guten alten Telefon, wenn sie ihr privates Umfeld erreichen wollen: Im Alter zwischen 30 und 39 telefonieren 66 Prozent häufig mit Familie, Freunden und Bekannten, während 61 Prozent dafür häufig die Messenger-Dienste einsetzen. Mit steigendem Alter gewinnt „einfach mal anrufen“ immer mehr Bedeutung: 86 Prozent der Social-Media-Nutzer ab 60 telefonieren häufig mit ihrem Freundeskreis und ihren Verwandten.

 

Grafik: Nutzung verschiedener Kanäle zur privaten Kommunikation – Social-Media-Nutzer insgesamt

Grafik: Nutzung verschiedener Kanäle zur privaten Kommunikation nach Altersgruppen

Die Studie „Social Media-Atlas 2015/2016“ (Hamburg, Januar 2016) wurde im Auftrag der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna in Kooperation mit dem IMWF – Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt. 3.518 nach Alter, Geschlecht und Bundesland online-repräsentative Internetnutzer ab 14 Jahren wurden in Form eines Online-Panels zu ihrer Social-Media-Nutzung befragt. Erhebungszeitraum war das vierte Quartal 2015. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. Die komplette Studie mit allen Ergebnissen kann unter https://www.faktenkontor.de/faktenkontor-studien/ gegen eine Schutzgebühr von 280,- Euro zzgl. MwSt. bestellt werden.

Faktenkontor ist der Berater für Unternehmens- und Vertriebskommunikation. Branchenerfahrene Experten unterstützen Unternehmen aus Finanzdienstleistung, Gesundheitswirtschaft sowie der Beratungs- und Technologie-Branche darin, ihre Zielgruppen über klassische und digitale Medien sowie im persönlichen Kontakt zu erreichen. Neben Medienberatung gehören Konzeption und Umsetzung von Kampagnen sowie Social-Media-Strategien zum Leistungsspektrum. Das Faktenkontor ist zertifiziertes Mitglied der Gesellschaft der führenden PR- und Kommunikationsagenturen (GPRA) und zertifiziertes Mitglied des Hamburger Consulting Club e.V. (HCC).

Besuchen Sie unsere Website: www.faktenkontor.de.

Diese Pressemeldung als PDF-Download:  FK-16-06-08-PI-SMA16-Messenger.pdf

Roland Heintze
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