Studie: Deutsche vertrauen Kommunikatoren mit guter Reputation
Einzelne Autoren und ganze Redaktionen, Pressestellen und PR-Agenturen, persönliche und Social-Media-Kontakte, darunter auch die hippen Influencer… Informationen fliegen uns tagtäglich von vielen Seiten zu. Doch wem davon schenken wir wirklich glauben, auf wen verlassen wir uns? Oder, in anderen Worten:
Was macht eine Informationsquelle für Sie vertrauenswürdig?
Mit 71 Prozent antworten darauf die allermeisten erwachsenen Deutschen: „Langjährige eigene Erfahrung„.
Auf Platz zwei landet mit 54 Prozent ein „Guter Ruf„.
Kein anderer Faktor wird von mehr als der Hälfte der volljährigen Bundesbürger genannt. Während noch zumindest 45 Prozent aufgrund bloßer „Bekanntheit“ Vertrauen zu einem Meldungsgeber fassen, lässt sich nicht einmal jeder Dritte durch Faktoren wie eine große Reichweite oder Empfehlungen überzeugen. „Viele Follower in Social Media“ ist sogar nur für fünf Prozent der erwachsenen Verbraucher hierzulande ein vertrauenerweckendes Zeichen.
Das sind Ergebnisse unserer aktuellen Studie „Wege zum Verbraucher 2020„, für die wir gemeinsam mit news aktuell und dem Marktforscher Toluna 2.000 Deutsche ab 18 Jahren nach Alter, Geschlecht und Bundesland repräsentativ befragt haben.
In diesen Zahlen spiegelt sich die Theorie der Vertrauenskommunikation und ihrer Bedeutung im Reputation Management wider. Kurz zusammengefasst sagt diese aus:
Nichts schafft mehr Vertrauen in eine Person oder Institution als langjährige, eigene (gute) Erfahrung. Doch die Anzahl der Menschen, Unternehmen und Organisationen, die wir wirklich gründlich kennenlernen können, ist viel kleiner als die Anzahl derer, mit denen wir im Leben interagieren.
In all den Fällen, in denen wir auf keine persönlichen Erfahrungen zurückgreifen können, um einzuschätzen, wie weit wir jemandem vertrauen, tritt etwas anderes an die Stelle der Erfahrung: Reputation. Der Ruf einer Person oder eines Unternehmens. Umso weniger wir als „Vertrauensgeber“ auf Vernunft, Routinen und gute Erfahrungen bei einer Entscheidung zurückgreifen können, desto größer ist der erforderliche „Vertrauenssprung“, den wir leisten müssten. Eine gute Reputation verkürzt diese Distanz. Ein guter Ruf schafft Vertrauen.
Deswegen: Wenn Sie mit Ihren Botschaften bei Konsumenten auf offene Ohren fallen möchten, sollten sie auf ein professionelles Reputation Management nicht verzichten.
Roland Heintze
www.reputationsprofis.de
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